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2. Deutsche Meisterschaften der Schlo▀÷ffnung

Vortrag: Sportsfreunde der Sperrtechnik - Deutschland e.V. <ssdev@t-online.de>
www.ssdev.org
Bericht: Derk M. Reckel <derk.reckel@link-goe.de>

Am zweiten Wettkampftag der 2. Deutschen Meisterschaft im Schloss÷ffnen, ausgerichtet von den Sportsfreunden der Sperrtechnik e.V. ( http://www.ssdev.org/ ), wurden die Finale in den Disziplinen Hand÷ffnung und Freestyle sowie der Wettbewerb der Blitz÷ffnung ausgetragen.

In der Hand÷ffnung ( http://home.t-online.de/home/SSDeV/hand98.htm ) und im Freestyle ( http://home.t-online.de/home/SSDeV/free98.htm ) haben sich die jeweils sechs Vortagesqualifikanten einen spannenden Wettbewerb geliefert, bei dem die Sportskollegen sich wie ⁿblich gegenseitig unterstⁿtzt haben. So kam es nicht nur einmal vor, da▀ der Schlo▀besitzer zu dem Teilnehmer ging, der gerade gegen sein Schlo▀ kΣmpfte, und ihm auf den richtigen Weg half.

So erklΣrt sich auch, da▀ es bei den TitelplΣtzen jeweils Punktgleichheiten gab und die Meistertitel nach der ben÷tigten Gesamt÷ffnungsdauer aller Schl÷sser vergeben werden mu▀ten.

In der Hand÷ffnung konnte sich der Deutsche Vizemeister aus 1997, Johannes Markmann (Leipzig), verbessern und den Titel Deutscher Meister 1998 - Hand÷ffnung erringen. Den Titel des Vizemeisters bekam Stefan Zehl (Mⁿnchen), und auf dem Dritten Platz landete Jⁿrgen Dree▀en (Hamburg).

Die drei Plazierten in der Hand÷ffnung (Foto: SSDeV)

Im Freestyle ⁿberraschte Mario Rutsch (17, Hamburg), der am Vortag schon den Meistertitel in der Impressionstechnik errang und holte sich bei Punktgleichheit mit deutlichem zeitlichen Abstand den Meistertitel 1998. Den Vizemeistertitel erwarb sich Karsten Weber (Saarland) und Arthur Bⁿhl (Hamburg)belegte den dritten Platz.

Die Finalteilnehmer im Freestyle (bis auf den Fotografen) und der FairnesspreistrΣger (Foto: SSDeV)

Der Wettbewerb der Blitz÷ffnung ( http://home.t-online.de/home/SSDeV/blitz98.htm ) wurde nach der Siegerehrung ausgetragen. Es dⁿrfen dabei nur die Picks und Spanner verwendet werden, wobei die fⁿr die ╓ffnung des Schlosses zur Verfⁿgung stehende Zeit 60 Sekunden betrΣgt.

Nach der ╓ffnung des eigenen Schlosses mu▀te dann in den Folgerunden jeweils das Schlo▀ eines noch nicht ausgeschiedenen Gegners in wiederum nur 60 Sekunden entsperrt werden.

Nach vier Wettkampfrunden blieben von den ca. 30 Sportsfreunden und -freundinnen noch vier ⁿbrig, die um die maximal drei SiegerplΣtze kΣmpften. Unerwartet scheiterten jedoch drei Teilnehmer in der letzten Runde, so da▀ Arthur Bⁿhl (Hamburg) als Sieger ⁿbrig blieb.

Leider konnte keine der beiden teilnehmenden Sportsfreundinnen einen Preis erringen, und dies, obwohl sich Schlo▀÷ffnung gerade wegen der bei Frauen oft stΣrker ausgeprΣgten Geduld gro▀er Beliebtheit erfreut.

Zum Schlu▀ wurden noch zwei "Fairnesspreise" fⁿr besonders herausragende Sportlichkeit vergeben, und zwar an: "Bruder" Panitzsch, der als Zeitnehmer allen Teilnehmern gleich faire Zeiten ma▀ und an Johannes Markmann, der im Wettbewerb andere Teilnehmer durchaus so intensiv unterstⁿtzte, da▀ diese ihn in der Wertung ⁿbertrafen und er ausschied.

Aufgrund der Hilfsbereitschaft, die bei allen WettkΣmpfern zu finden war, ist es eigentlich fehl am Platze, ⁿberhaupt von einem Wettbewerb zu sprechen... Zumindest ist es wohl der einzige Wettbewerb, bei dem man seinen Mittbewerbern um den Meistertitel diesen hilft anstatt an das eigene Weiterkommen zu denken.

Auch die Teilnehmerherkunft verlangt eigentlich nach einer Umbenennung in "Offene Deutsche Meisterschaften im Schlo▀÷ffnen", denn die Teilnehmer kamen dieses Jahr nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus den Niederlanden, Frankreich, der Schweiz, Gro▀britannien und China!

Nun denn, zu den 3. Deutschen Meisterschaften im Schlo▀÷ffnen im nΣchsten Jahr darf man sich auf manche ─nderung gefa▀t machen, vor allem bezⁿglich der Leistung der Teilnehmer die flei▀ig ⁿben werden, um die Titel und die damit verbundenen Sachpreise zu erringen.

Auch wenn obenstehend Sieger benannt wurden, die eigentlichen Gewinner der Meisterschaften sind alle Teilnehmer, denn es konnte jeder wertvolle Erfahrungen gewinnen!

Fⁿr die Stiftung der Sachpreise bedanken wir uns herzlich bei Herrn Adalbert Wendt von der Firma WENDT Sicherheitstechnik, Bergheim.